Industrie 4.0 darf nicht auf rechtliches Glatteis führen
Datum: Montag, dem 08. Mai 2017
Thema: Forum - Central Infos


(Mynewsdesk) Die unternehmensübergreifende Vernetzung zur Industrie 4.0 wirft eine Fülle von Rechtsfragen auf. Sie standen im Mittelpunkt der Tagung ?Rechtliche Herausforderungen der Industrie 4.0?, zu der acatech ? Deutsche Akademie der Technikwissenschaften zusammen mit der Universität Kassel und der Plattform Industrie 4.0 am 8. Mai ins dbb forum berlin eingeladen hatten. Zeitgleich veröffentlichte der Wissenschaftliche Beirat der Plattform Industrie 4.0 eine Publikation, die einen Überblick über das Tagungsthema gibt: www.acatech.de/industrie40



Mit der Tagung möchte der Beirat eine überfällige Debatte anstoßen: Viele Unternehmen weltweit arbeiten mit Hochdruck an Industrie 4.0, obwohl der Rechtsrahmen noch Fragen aufwirft. Wer hat die Datenhoheit in der vernetzten Wirtschaft? Welche rechtlichen Leitplanken brauchen die offenen, über das Internet verbundenen Systeme der Industrie 4.0? Viele dieser Fragen standen nicht nur im Mittelpunkt der Tagung, sondern werden auch in der Broschüre ?Industrie 4.0 und das Recht? ausführlich erläutert. ?Wenn entscheidende Rechtsfragen nicht geklärt sind, kann Industrie 4.0 keine Akzeptanz finden. Besonders kleine und mittlere Unternehmen scheuen rechtliches Glatteis?, sagt der wissenschaftliche Leiter der Tagung und Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats der Plattform Industrie 4.0, Professor Gerrit Hornung von der Universität Kassel.



Die Zusammenarbeit von Menschen und selbstlernenden Systemen wirft Haftungsfragen auf: In der vernetzen Fabrik ?weiß? das Werkstück, wie es bearbeitet werden muss und wohin es in der Fabrik transportiert werden muss. Die Produktionsmaschine kennt die Bearbeitungsschritte, das Förderband die Transportrichtung, während Menschen den Gesamtprozess steuern. Doch wer haftet bei Fehlern oder Schäden? Technische Vorkehrungen wie eine rechtssichere Dokumentation von Abläufen und Verarbeitungsschritten oder auch die Klärung von Beweislastverteilungen werden immer wichtiger.



Der Wandel zur Industrie 4.0 hat auch tiefgreifende Auswirkungen auf Themen beispielsweise im Bereich Arbeits- und Datenschutz. Ein Beispiel: Assistenzsysteme wie Datenbrillen erleichtern die Arbeit, erheben aber auch personenbezogene Daten. Diese Daten müssen besonders geschützt werden. ?An vielen Stellen müssen wir klären, wem die Daten gehören, wie sie geteilt und ausgewertet werden dürfen und wie mit ihnen Handel getrieben werden kann?, erklärt Gerrit Hornung.



Der unter Federführung von acatech geleitete Beirat begleitet die Plattform Industrie 4.0 bei der Umsetzung und Weiterentwicklung der vorliegenden Forschungsempfehlungen durch die Industrie. ?Industrie 4.0 wirft komplexe Rechtsfragen auf. Wir müssen dringend überprüfen, ob der gültige Rechtsrahmen für den Schritt in die Industrie 4.0 ausreicht?, sagt Gerrit Hornung. Insbesondere für kleine und mittelständige Unternehmen ist die Rechtssicherheit ein wichtiges Argument für den Aufbruch in die Industrie 4.0.



Weiterführende Informationen



Industrie 4.0 und das Recht: Drei zentrale Herausforderungen, Prof. Dr. Gerrit Hornung / Kai Hofmann, Universität Kassel. Kostenloser Download der Publikation unter:



http://www.acatech.de/de/publikationen/stellungnahmen/kooperationen/detail/artikel/industrie-40-und-das-recht-drei-zentrale-herausforderungen.html





Informationen zu Veranstaltung:



http://www.acatech.de/de/aktuelles-presse/veranstaltungen/veranstaltung/kalender/event/2017/05/08/rechtliche-herausforderungen-der-industrie-40/tx_cal_phpicalendar/view-list%7Cpage_id-2789.html



Wissenschaftlicher Beirat der Plattform Industrie 4.0:



http://www.acatech.de/de/projekte/projekte/wissenschaftlicher-beirat-industrie-40-phase-ii.html





Ansprechpartner



Ulf Hoffmann

Referent Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

acatech - Deutsche Akademie der Technikwissenschaften

T : 030 20 63 096 97

M : 0172 144 58 34

F: 030 20 63 09 6-11



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acatech berät Politik und Gesellschaft, unterstützt die innovationspolitische Willensbildung und vertritt die Technikwissenschaften international. Ihren von Bund und Ländern erteilten Beratungsauftrag erfüllt die Akademie unabhängig, wissenschaftsbasiert und gemeinwohlorientiert. acatech verdeutlicht Chancen und Risiken technologischer Entwicklungen und setzt sich dafür ein, dass aus Ideen Innovationen und aus Innovationen Wohlstand, Wohlfahrt und Lebensqualität erwachsen. acatech bringt Wissenschaft und Wirtschaft zusammen. Die Mitglieder der Akademie sind herausragende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus den Ingenieur- und den Naturwissenschaften, der Medizin sowie aus den Geistes- und Sozialwissenschaften. Die Senatorinnen und Senatoren sind Persönlichkeiten aus technologieorientierten Unternehmen und Vereinigungen sowie den großen Wissenschaftsorganisationen. Neben dem acatech FORUM in München als Hauptsitz unterhält acatech Büros in Berlin und Brüssel.

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acatech DEUTSCHE AKADEMIE
DER TECHNIKWISSENSCHAFTEN
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Prof. Dr.-Ing. Jürgen Gausemeier, Prof. Dr. Reinhard F. Hüttl, Dr.-Ing. E. h. Bernd Pischetsrieder,
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